Politk für Lich
Rückblick
Mit der Vision „Lich 2030 – für ein lebenswertes und liebenswertes Lich“ habe ich in den zurückliegenden Jahren stets das Ziel verfolgt, Gemeinschaft und Zusammenhalt zu fördern sowie notwendigen infrastrukturellen Bedarfen mit kreativen Lösungen zu begegnen.
Unsere schöne Stadt erfreut sich in der Region als Wohn- und Arbeitsort großer Beliebtheit. Nur so lässt sich erklären, dass die Einwohnerzahl der Stadt Lich in den 2010er Jahren um mehr als 1.000 Menschen anstieg. Wachstum erfordert eine gute Infrastruktur. Deshalb zielte die Vision „Lich 2030 – für ein lebenswertes und liebenswertes Lich“ insbesondere auf den Ausbau der sozialen und verkehrlichen Infrastruktur, die Modernisierung von Gemeinschaftseinrichtungen sowie die Schaffung von Möglichkeiten für bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum ab.
Allerdings lässt sich die Attraktivität einer Stadt nicht nur allein durch eine gute Infrastruktur begründen. Menschen engagieren sich dort gerne und fühlen sich dort wohl,
wo das Miteinander aktiv gefördert wird. Vor diesem Hintergrund war es mir in meiner bisherigen Amtszeit als Bürgermeister stets ein Anliegen, unsere vielfältige Bürgerschaft,
die sich einer lebendigen Vereinswelt und unzähligen Projektinitiativen ausdrückt, sowie unseren einzigartigen Kulturbetrieb, der sich in den letzten Jahrzehnten zu einem echten Standortfaktor etabliert hat, zu fördern. Stichwort Kultur: Unser reiches kulturelles Erbe drückt sich auf eine sehr anschauliche Art und Weise in unserer schönen Altstadt sowie in den alten Ortskernen unserer Dörfer aus. Bei der Weiterentwicklung unserer Stadt dürfen diese nicht außer Acht gelassen werden.
Die kommunale Ebene ist die politische Ebene, auf welcher es am besten gelingt, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Bedarfe vor Ort zu erkennen und Lösungen zu erarbeiten. Genau aus diesem Grund stieß ich zu Beginn meiner Amtszeit als Bürgermeister die Erarbeitung einer Charta für Bürgerbeteiligung sowie die Institutionalisierung von Bürgerbeteiligung als eigenes Sachgebiet in der Verwaltung an.
Rückblickend wurde seit meinem Amtsantritt viel erreicht:
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Schaffung von über 300 Kindertagesbetreuungsplätzen
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Aufbau eines eigenen Fachbereichs in der Verwaltung für die Kindertagesbetreuung
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Ausweitung des Gemeindeschwesterprojektes auf alle Stadtteile, inklusive der Kernstadt
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Modernisierung von Gemeinschaftseinrichtungen und Schaffung neuer Begegnungsmöglichkeiten (unter anderem Anstoß für den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in
Bettenhausen, Mehrgenerationenplatz Bettenhausen, Ausbau Obergeschoss Dorf und Kulturladen in Eberstadt usw.)
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Ankauf eines Grundstücks und Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für ein Mehrgenerationenwohn und Begegnungsprojekt in den Stadtteilen („Alte Schlosserei“ in Langsdorf)
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Anstoß für barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum in den „Guteleutsgärten"
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Grundhafte Erneuerung zahlreicher Straßen (unter anderem zwei komplette Ortsdurchfahrten)
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Bürgerbeteiligungscharta und Schaffung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung
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Neben der ausgedehnten Vereinsförderung zusätzlich rund 900.000 Euro Investitionskostenzuschüsse für Licher Vereine
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Aufnahme in das Landesförderprogramm „Dorfentwicklung“ zur Förderung kommunaler und privater Investitionen in die Altstadt und die historischen Ortskerne
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Aufbau eines Klimaschutzmanagements
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Einrichtung eines Kulturbudgets
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Schaffung der Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten, unter anderem zur Bereitstellung digitaler Verwaltungsdienstleistungen; neue Homepage; Entwicklung einer LichApp